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Alte Streuobstsorten im Lebensmitteleinzelhandel
In diesem Herbst hingen die Streuobstbäume im Schwäbischen Streuobstparadies voll mit Obst von alten Sorten. Diese erhalten Verbraucher seit August bei ausgewählten Lebensmitteleinzelhändlern in der Region. Der Verein Schwäbisches Streuobstparadies e.V. bündelt dafür im gesamten Vereinsgebiet das Obst von insgesamt 37 Bewirtschaftern und vermittelt die traditionellen Sorten an den Handel. Die Streuobst-Lieferanten bekommen hierfür einen Preis von 1 Euro pro Kilogramm. Bis in den Winter hinein vermarktet der Verein schätzungsweise 15 Tonnen Tafeläpfel. Das Projekt startete mit der früh reifenden Sorte Jakob Fischer in den Kalenderwochen 33 und 34 (August). Die Nachfrage war enorm und die Äpfel innerhalb weniger Tage ausverkauft. Nun folgen bis Anfang Dezember weitere Sorten wie beispielsweise Boskoop, Brettacher, Gewürzluike, Kaiser Wilhelm, Kardinal Bea, Berner Rosenapfel, Goldparmäne, Danziger Kantapfel u.v.m. Die Äpfel stammen aus dem Vereinsgebiet des Schwäbischen Streuobstparadieses und kommen auf kurzen Wegen direkt von der Obstwiese zum Verbraucher. Mit dem Kauf und Verzehr der Äpfel wird ein direkter Beitrag zum Erhalt der landschaftsprägenden Streuobstwiesen geleistet!
In folgenden Märkten sind die alten Sorten erhältlich:
- EDEKA Hacker in Weil im Schönbuch, Waldenbuch, Altdorf und Grafenau-Döffingen
- REWE Fritz auf dem Flugfeld in Böblingen/Sindelfingen
- EDEKA Möck in Reutlingen-Hohbuch, Reutlingen-Betzgenried und Gomaringen
- EDEKA Koch-Märkte in Rosenfeld, Balingen, Bisingen und Meßstetten
- EDEKA Koch in Schömberg
- EDEKA Gebauer in Geislingen und Filderstadt-Bonlanden
Der Verein Schwäbisches Streuobstparadies e.V.
Die Streuobstwiesen zwischen Alb und Neckar bilden mit rund 26.000 ha eine der größten zusammenhängenden Streuobstlandschaften Europas. Die 1,5 Millionen Obstbäume im Schwäbischen Streuobstparadies sind zu jeder Jahreszeit ein besonderer Genuss. Die jahrhundertealte Landschaft Streuobstwiese ist darüber hinaus ein besonderer Kulturschatz und verfügt über eine enorme Vielzahl an Brennereien und Mostereien, Lehrpfaden, Obstfesten, spannende Museen u.v.m. Darüber hinaus prägen Streuobstwiesen unsere Landschaft und sind Lebensraum für über 5.000 Tier- und Pflanzenarten und Naherholungsgebiet für Jung und Alt. Annähernd 300 Akteure aus den Landkreisen Böblingen, Göppingen, Esslingen, Reutlingen, Tübingen und Zollernalbkreis haben sich im Verein Schwäbisches Streuobstparadies e.V. zusammengeschlossen, mit dem Ziel diesen Schatz zu erhalten und zu vermarkten. Die Geschäftsstelle des Vereins befindet sich in Bad Urach.
Kontakt: Schwäbisches Streuobstparadies e.V., Bismarckstraße 21, 72574 Bad Urach, E-mail: kontakt@streuobstparadies.de
Text und Bilder: Zusendung des Schwäbischen Streuobstparadies e.V. (geringfügig verändert)
- Weitere Informationen auf der Webpräsenz: Alte Sorten im Supermarkt