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Bayern: Von Förderanträgen und neuen Streuobstmanager(inne)n
Die Bayerische Staatsregierung hat im Oktober 2021 den "Bayerischen Streuobstpakt" zusammen mit zahlreichen Verbänden unterzeichnet. Die Mission ist klar: Den derzeitigen Streuobstbestand erhalten sowie eine Million Streuobstbäume neu pflanzen.
Streuobstmanager(in): Ansprechbar für alle Belange rund um Streuobst
Im Rahmen des Streuobstpaktes hat die bayerische Staatsregierung zugesagt, sich für die Schaffung fester Stellen einzusetzen. Ab sofort werden die Bezirksregierungen und Landratsämter bei der Umsetzung des Streuobstpakts mit Mitteln für insgesamt 26 Streuobstmanager(innen) unterstützt. Die Verteilung der Projektstellen ist in enger Abstimmung mit den Bezirksregierungen erfolgt. Dabei wurden insbesondere die Schwerpunktgebiete der Streuobstbestände berücksichtigt. Die Projektstellen sind zunächst auf fünf Jahre befristet.
- Quelle und weitere Informationen: Bayerisches Staatsministerium für Umwelt und Verbraucherschutz: Pressemitteilung Nr. 8/22 (Link)
Landwirtschaft: Förderanträge für Vertragsnaturschutzprogramm
Das Bayerische Vertragsnaturschutzprogramm (VNP) ist auch ein zentrales Instrument für die Umsetzung des Bayerischen Streuobstpakts. Landwirtinnen und Landwirte können bis zum 23.02.2022 Förderanträge hierfür stellen. Mit den Prämien des VPNs schafft die Regierung wirtschaftliche Zukunftsaussichten für Betriebe, die ihre Flächen naturverträglich bewirtschaften und so Verantwortung für den Erhalt der Artenvielfalt übernehmen. Auch 2022 bietet das VNP wieder alle Maßnahmen mit einer Laufzeit von fünf Jahren.
Ab diesem Jahr fördert das Programm auch Streuobstbäume, die eine Stammhöhe von 1,40 m erreichen, mit dem Fördersatz von 12 € pro Baum. Voraussetzung ist, dass der Stammumfang in einem Meter Höhe mindestens 30 cm beträgt und die Bäume die Kriterien der Biotopkartierung erfüllen.
Weitere Informationen:
Quelle:
Bayerisches Staatsministerium für Umwelt und Verbraucherschutz: Pressemitteilung Nr. 1/22: https://www.stmuv.bayern.de/aktuell/presse/pressemitteilung.htm?PMNr=1%2F22