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Die GemüseAckerdemie stellt sich vor
Was hat ein Obstbaum mit der GemüseAckerdemie gemeinsam? Beide wachsen hoch hinaus – und mit ihnen das Bewusstsein für gesunde Ernährung und die Wertschätzung für Natur und Lebensmittel.
"Eine Generation, die weiß, was sie isst!”
So lautet das Ziel des vielfach ausgezeichneten Bildungsprogramms. Dafür säen, pflegen, ernten und essen Kinder ihr eigenes Gemüse direkt auf ihrem Kita- oder SchulAcker. Die GemüseAckerdemie bringt Kita-Kinder und Schüler*innen aus Stadt und Land in unmittelbaren Kontakt mit der Natur. So lernen sie, wo unsere Lebensmittel herkommen und wie viel Arbeit in ihnen steckt. Mehr noch: Der eigene Gemüseanbau sensibilisiert die Kinder auf spielerische Weise für eine gesunde Ernährung – ganz im Sinne der Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE). Ein erfolgreicher Ansatz, der auch jenseits des Ackers auf fruchtbaren Boden fällt: Über 80% der Kita- und SchulKinder entwickeln durch die Teilnahme an der GemüseAckerdemie nachweislich mehr Wertschätzung für Lebensmittel und Natur.1
Spielend den Gemüseanbau kennenlernen
Im pädagogischen Konzept des Bildungsprogramms gehören Theorie und Praxis zueinander wie der Strauch zur Tomate. Teilnehmende Kitas und Schulen können von Beginn an auf die tatkräftige Unterstützung der GemüseAckerdemie zählen: von der Suche nach einer Ackerfläche über das Einrichten von Beeten bis zu gemeinsamen Pflanzterminen. Über Fortbildungen, wöchentliche AckerInfos und eine exklusive Online-Wissensplattform erhalten Pädagog*innen und Kinder wertvolles Wissen zum ökologischen Gemüseanbau. Nach spätestens vier Jahren sollen Kinder, Jugendliche und Pädagog*innen den Gemüseanbau weitgehend selbständig fortführen.
Finanziert wird das Bildungsprogramm des gemeinnützigen Vereins Ackerdemia e. V. zum großen Teil von Förderpartnern. Auch bei der Finanzierung des geringen Eigenanteils unterstützt die GemüseAckerdemie die Lernorte mit praxiserprobten, kreativen Ideen.
Krisensicher durch Corona-Zeiten
Gerade in der Corona-Krise hat sich das zukunftsweisende Konzept der GemüseAckerdemie bewährt: Das Ackern an der frischen Luft fördert die Gesundheit und begünstigt das Einhalten von Mindestabständen. Als besonders hilfreich erwiesen sich die digitalen Bildungsmaterialien – so konnte das wertvolle Wissen über den Gemüseanbau Kinder und Pädagog*innen auch in Lockdown-Zeiten bequem zu Hause erreichen.
Ein rundum durchdachtes Programm
Wie auch bei Hochstamm Deutschland e. V. reicht der ganzheitliche Ansatz der GemüseAckerdemie vom Anbau bis zur Ernte und darüber hinaus. Denn ob Apfel von der Streuobstwiese oder Möhre vom SchulAcker – so lecker schmecken nur Lebensmittel aus nachhaltigem Anbau!
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Auch Ihre Kinder sollen an ihrer Kita oder Schule Gemüse anbauen?
Machen Sie doch die Pädagog*innen und die Schul- bzw. Kitaleitung auf die GemüseAckerdemie aufmerksam! Hier können sich Schulen oder Kitas bezuschusste Förderplätze sichern - sowohl in Baden-Württemberg als auch jeder anderen Region in Deutschland, Österreich und der Schweiz: https://www.gemueseackerdemie.de/mitmachen/
Text: Sacha Hübner/Dominik-Stephan Betschart, Ackerdemia e. V.
Weiterführende Links:
- Vorstellungsvideo: “Das ist die GemüseAckerdemie”
- Website GemüseAckerdemie
- Website Ackerdemia e. V.
Kontakt (Baden-Württemberg):
Sacha Hübner
Ackerdemia e. V.
Region Süd-West
s.huebner@ackerdemia.de
0159 061 333 42
Büroadresse:
Bildungscampus 3 | 74076 Heilbronn
Vereinssitz:
Großbeerenstr. 17 | 14482 Potsdam
Literaturangaben:
Ackerdemia e. V. (2020): Ackern schafft Wirkung. Wirkungsbericht 2019. Potsdam/Berlin. https://www.gemueseackerdemie.de/fileadmin/Redaktion/06_Ueber-uns/PDFs/GemueseAckerdemie_Wirkungsbericht_2019.pdf, S. 54, 68.
Bild: © Katharina Kühnel
Kein Obstbaum, aber aus dieser Perspektive ähnlich hochstämmig: Kita-Kinder unterm selbst angebauten Palmkohl.
