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Jetzt teilnehmen: Erhebung zum Schwarzen Rindenbrand im Streuobst
2003 stellten deutsche Streuobstwiesenbesitzer erstmals schwarze Stellen auf der Rinde ihrer Bäume fest. Die Ursache blieb lange unklar. 2013 stand fest: Es ist der Pilz „Diplodia mutila“ – auch Rindenbrand genannt. Bisher trat der Erreger vor allem bei Nadelbäumen auf. Er ist ein wärmeliebender Schwächeparasit und befällt hauptsächlich Bäume, die bereits unter schwierigen Bedingungen leiden.
Im Rahmen ihres Projektes ermittelt das LTZ Augustenberg, welche Apfel- und Birnensorten anfällig und welche Sorten widerstandsfähig gegenüber dem Schwarzen Rindenbrand sind. Um aussagefähige Daten zu einer möglichen Sortenanfälligkeit zu bekommen, werden alle Streuobstanbauer, deren Kernobst von Schwarzem Rindenbrand betroffen ist, gebeten, den Erhebungsbogen möglichst detailliert auszufüllen und mit einer Probe und dem dazugehörigen Probebegleitschein an das LTZ Augustenberg zu schicken.
- Zum Erhebungsbogen: Schwarzer Rindenbrand im Streuobst
Sie wollen mehr zum Schwarzen Rindenbrand erfahren? Dann lesen Sie auch unser hierzu erschienenes Kompendium (Rindenbrand - Schwarze Bäume auf der Streuobstwiese)
Weitere Informationen:
- Hinweise zur Pflanzengesundheit: Schwarzer Rindenbrand an Kernobst
- Infodienst LTZ Augustenberg: Pilz-Krankheiten
- Forschungsprojekt zum Schwarzen Rindenbrand sucht Streuobstflächen
Bild: Eingesunkene schwarz verfärbte Rindenpartie (Quelle: LTZ Augustenberg (2021): Schwarzer Rindenbrand an Kernobst, S. 1)