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Viele junge Steinkäuze im Landkreis Ludwigsburg
©Jonas Klute
Die Forschungsgemeinschaft zur Erhaltung einheimischer Eulen im Kreis Ludwigsburg (FOGE) betreut Steinkauz-Nisthilfen und verzeichnet in diesem Jahr knapp 1.000 Steinkauzeier (553 beringte Jungvögel).
Vor über 30 Jahren war der Steinkauz im streuobstreichen Landkreis Ludwigsburg mit nur acht Brutpaaren fast ausgestorben. Unter Leitung von Herbert Keil engagieren sich Praktiker und auch viele NABU-Mitglieder und -Gruppen seit fast 30 Jahren für den Steinkauz. Die Erfolge zeigen sich im Laufe der Jahre durch die wachsende Anzahl der Jungvögel. Die entstandene Forschungsgemeinschaft zur Erhaltung einheimischer Eulen im Kreis Ludwigsburg (FOGE) betreut 765 Steinkauz-Nisthilfen auf einer Kontrollfläche von 69.000 ha in Kombination mit systematischer Beringung und wissenschaftlicher Auswertung im Auftrag der Vogelwarte Radolfzell. Mit aktuell knapp 1.000 Steinkauzeiern (553 beringte Jungvögel) ist das Steinkauz-Projekt unter der Leitung von Herbert Keil eines der erfolgreichsten in ganz Deutschland. In diesem Jahr wurden 233 Bruten nachgewiesen, davon 230 in den FOGE-Nisthilfen. Von den 233 Brütenden waren sechs erfolglos, 22 Gelege wurden verlassen. Mit 959 Eiern gab es durchschnittlich 3,88 Eier pro Gelege. Es schlüpften 746 Jungvögel, von denen 565 Jungvögel je Gelege ausflogen.
Quelle: NABU-Streuobst-Rundbrief 3/2019 – Seite 7: https://www.nabu.de/natur-und-landschaft/landnutzung/streuobst/service-und-adressen/rundbrief.html