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Urkundenübergabe: Streuobstanbau in Österreich ist Immaterielles Kulturerbe
Der „Streuobstanbau in Österreich“ ist nun ganz offiziell mit Stempel und Urkunde im Nationalen Verzeichnis des Immateriellen Kulturerbes in Österreich. Die ARGE Streuobst nahm Anfang Dezember 2024 die Urkunde im Schloss Zell an der Pram in Empfang.
Immaterielles Kulturerbe Streuobstanbau bekommt Zuwachs
Streuobst-News berichtete im Dezember 2023 über ein besonders Ereignis. Die österreichische UNESCO-Kommission teilte der ARGE Streuobst mit, dass der Streuobstanbau in Österreich in das nationale Verzeichnis des immateriellen Kulturerbes in Österreich aufgenommen wird. Ein Jahr später überreichte die UNESCO-Kommission nun ganz offiziell die Urkunde an Vertreterinnen und Vertreter der ARGE Streuobst.
Ehrenwert: Streuobstanbau prägt
Oberösterreichs Agrarlandesrätin Michaela Langer-Weninger hob in ihrer Eingangsrede die Bedeutung des Streuobstanbaus in Österreich hervor. Streuobstanbau prägt und ist nachhaltig. Dieses kostbare Kulturgut gehört nicht nur gepflegt, sondern auch wirtschaftlich wertgeschätzt, ansonsten ist es eine „Melodie ohne Klang“.
Martin Fritz (Generalsekretär der österreichischen UNESCO-Kommission) betonte, dass ein Immaterielles Kulturerbe ein lebendiges Erbe ist. Es wartet nicht unter einer Glasglocke, sondern verändert sich durch die praktizierenden Menschen, ihr Wissen und Können. Es ist ein geteiltes Erbe der gesamten Welt, das Streuobstakteure und die Gesellschaft verbindet. Das heißt, es brauche einen wertschätzenden Umgang mit dem Kulturerbe.
Danke an die ARGE Streuobst Österreich
Die ARGE Streuobst Österreich freut sich über die Anerkennung von „Streuobstanbau in Österreich“ als Immaterielles Kulturerbe. Es würdigt das Engagement zahlreicher Generationen, die zur Erhaltung der Streuobstbestände und der damit verbundenen Kultur beitragen. Laut UNESCO-Kommission stärkt der Streuobstanbau den sozialen Zusammenhalt, prägt den Alltag und ist ein Identitätsmerkmal für die betroffenen Regionen. Familien als auch Vereine und öffentliche Institutionen geben das Wissen weiter und lassen somit diese Tradition fortbestehen.